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Die Stickerinnen von Afghanistan

Heute kamen wunderschönen Stickereien bei mir an. Pascal Goldenberg leitet seit vielen Jahren ein Projekt, bei dem afghanische Frauen kleine Stickereien anfertigen und dafür bezahlt werden. Weil die Arbeitslosigkeit dort so hoch ist, ernähren diese Frauen manchmal ihre gesamte Familie damit. Die Firma Madeira sponsort das Garn und den Stoff. Ursprünglich sollte das Material in Afghanistan eingekauft werden. Leider ist dort die Qualität sehr schlecht, so dass das nicht möglich ist. Wer darüber mehr lesen möchte: www.guldusi.com. Mich hat das Projekt schon vor Jahren bewegt. Auf dem zweiten Foto seht ihr Stickereien, die ich vor über 10 Jahren gekauft habe. Und man kann deutlich die Fortschritte der Stickerinnen erkennen. Leider steht das Projekt momentan sehr auf der Kippe. Zum einen können coronabedingt kaum Reisen nach Afghanistan zu den Stickerinnen stattfinden, um ihnen Material zu bringen und sie auszuzahlen. Zum anderen ist die politische Situation so schwierig. Ich hoffe einfach weiter für die Frauen und ihre Familien.

 

 

 

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Vorbereitungen (2)

Mit dem neuen Projekt bin ich noch nicht weiter gekommen. Ich muss erst einen Kurs vorbereiten und dazu brauche ich Zeit. Die Blöcke werden alle über Papier genäht. Ich habe ausgetüftelt, wie der Stoff  zugeschnitten wird, ohne dass zuviel Abfall entsteht.  Ein einzelner Block sieht schon gut aus, aber in Kombination finde ich die Wirkung sehr reizvoll.

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Kreise

Am vergangenen Dienstag in der Onlinegruppe hat uns M. gezeigt, wie frau mit Freezer Paper den perfekten Kreis einnähen kann. Danke, liebe M. Ich habe dazu zwei Stöffchen aus meiner Restekiste geholt. Komplementärfarben. Mann, das knallt!

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Sheila Frampton Cooper (1)

Schon seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Freien Schneiden. Also Stoffe her, Lineal weg und los geht´s!  Wer mich kennt weiß, dass mir das schwer fällt. Ich habe gerne genaue Maße und Angaben. Doch je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte, umso interessanter fand ich es. Und dann sah ich im Netz die Quilts von Sheila Frampton Cooper. Das Bild eines Quilts habe ich mir ausgedruckt und angeschaut und geschaut und geschaut, um dahinter zu kommen, wie sie das genäht hat. Tagelang habe ich nur geschaut. Und dann ist der Knoten geplatzt! Und ich wollte nur noch schneiden und nähen!

In dieser Zeit kam ich in eine persönliche Krise. Ich habe seit langer Zeit eine atypische, immer wiederkehrende Depression. Meist geht es mir gut, aber es gibt Zeiten, wo es nur bergab geht. Und in diesen Tagen ging es steil bergab. Keine Ahnung, was das ausgelöst hat. Angst und Panik waren meine ständigen Begleiter. Getröstet haben mich zwei Dinge: Das tiefe Bewusstsein, dass Gott mich trägt und das Nähen. Ich war viele Stunden  im Geschäft, habe Musik gehört und die bunten Stoffe zerschnitten und wieder zusammen genäht. (Habe ich gerade eine rosa-grün Phase?) Das Quilten war einfach nur schön. Frei, ohne nachzudenken, Linien und Kringel quilten.

Der Quilt ist fertig.  Die Krise ist vorbei. Die Sonne scheint und ich kann wieder lachen.

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Kompass

Gestern habe ich für eine Kundin ein Mittelteil für einen Quilt genäht. Die Anleitung samt Originalstoffen ist schon beinahe 20 Jahre alt, heute würde man einiges anders nähen. Macht aber nix, ich finde es immer wieder schön.

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KulturBoot

Das hat mich sofort angesprochen, nein angeschrien: die Kulturtasche als Boot für Kinder von farbenmix. Also die Anleitung gekauft, heruntergeladen und genäht. Der Reißverschluss wird in genialer Technik an einer Segelseite des Bootes eingenäht. Und ich finde es einfach super schön! Demnächst werde ich noch eins mit vorn eingenähter Reißverschlusstasche nähen. 😉