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Rostocker Doppeljubiläum

Vor einiger Zeit habe ich schon mal davon erzählt, heute mit etwas verbesserten Regeln.

2018/2019 feiert Rostock ein Doppeljubiläum: 800 Jahre Hansestadt und 600 Jahre Universität. Sabine Garrels gab den Anstoß, dass ich mich intensiver damit beschäftigt habe. Und zwar mit der Vicke-Schorler-Rolle. “Die Rolle, die sich heute im Stadtarchiv Rostock befindet, ist eine kolorierte Federzeichnung mit einer Länge von 18,68 Metern und einer Höhe von 60 Zentimetern, die Rostock und die Umgebung der Stadt abbildet.” (Wikipedia) Wer sich gern einmal dazu belesen möchte, hier der link: Vicke Schorler

Die Idee ist, dass wir eine Rolle mit Rostocker Häusern und Umgebung nähen. Und deshalb rufe ich heute alle, die Lust dazu haben ein oder mehrere Häuser zu nähen, auf, sich an dieser Rostocker Rolle zu beteiligen. Ich suche noch einen Ort, wo sie zum Jubiläum ausgestellt werden kann.

Die Regeln:

1. Jeder Näher oder Näherin, ob aus Rostock oder nicht, darf sich daran beteiligen.
2. Es muss ein Rostock-typisches Haus genäht werden.
3. Der Hintergrund muss hell (weiß, wollweiß oder helles beige) sein, uni oder falsches uni.
5. Die Blockgröße muss 30 x 30 cm (mit Nahtzugabe also 31,5 x 31,5 cm). Sollte die Breite von 30 cm nicht reichen, weil ein Haus zu breit ist oder zwei Häuser zusammen stehen müssen, darf die BREITE verändert werden, die Höhe aber nicht.
6. Wer ein typisches Bauwerk, z.B. Rathaus, Kröpeliner Tor, Leuchtturm oder ähnliches nähen möchte, melde sich bitte vorher bei mir. Wir brauchen nämlich jeweils nur eins dieser typischen Bauwerke. Angemeldet sind bereits: das Rathaus, Kröpeliner Tor, Steintor, Wasserturm, Haus Sonne, der Kran.
7. Der Block muss fertig gequiltet sein und verstürzt werden (also kein Binding).
8. Bitte ein Schild aus Stoff mit Namen und Adresse der Näherin fertigen und an den Block heften.
9. Anmeldung zum Mitmachen ab jetzt. Abgabe der fertigen Häuser 15. Januar 2018. Sie müssen im Geschäft abgegeben oder zugeschickt werden.

Und? Lust bekommen? Dann meldet euch. Ich zeige euch schon mal das Kröpeliner Tor, das Uschi genäht hat.
Herzlich Ute Breidenmoser

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Sterne nach Ula Lenz

Endlich sind alle 12 Sterne fertig. Ich habe eindeutig länger als 12 Monate gebraucht. (und zwei Sterne hat mein Mann genäht) Na gut, ich bin auch 4 Monate später angefangen. Im vergangenen Jahr hatte Ula Lenz einen BOM auf ihrer Homepage. Jeden Monat gab es einen neuen Stern, der über Papier genäht wird. Bis Pfingsten zur Ausstellung will ich den Quilt unbedingt fertig haben. Schaun wir mal, ob ich es schaffe.

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Dezemberstern

Heute fiel mein Kurs aus, weil die Kursteilnehmer krank wurden. Da habe ich beschlossen die Zeit zu nutzen und an den Sternen von Ula Lenz weiter zu nähen. Jeden Monat hat Ula Lenz ein neues Muster herausgebracht. Zusammengesetzt werden sie zu einem sehr ausdrucksstarken Quilt werden. Nur… ich hänge nach. Dies ist mein fünfter fertiger Stern. Fehlen also noch sieben. Ich habe momentan soviele kreative Ideen, dass ich einfach mit dem Nähen nicht nachkomme. Aber das geht ja vielen so. Oder?
Das Papier muss noch entfernt werden, dann wird der Stern ausgebügelt und fertig!

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Wohnwagen

Seit über 20 Jahren machen mein Mann und ich im Sommer einen Einsatz auf dem Campingplatz Graal-Müritz. Wir gestalten viele Veranstaltungen für die Kinder, die dort mit ihren Eltern im Urlaub sind. Ich bin nicht tagsüber dabei – da bin ich ja in Rostock im Geschäft. Aber zur Gute-Nacht-Geschichte bin ich pünktlich in Graal-Müritz. Gestern waren ca. 70 Kinder und viele Erwachsene dabei.
Nach der Gute-Nacht-Geschichte gehen nur die Allerkleinsten schlafen. Könnte fast frustrierend sein, wenn, ja wenn danach nicht noch schöne Sachen angeboten werden. Basteln z.B. Oder ich nehme meine Nähmaschine mit und nähe mit Kindern. Und passend dazu habe ich mir jetzt einen Koffer für meine Nähutensilien genäht. Ich habe ihn mit Style-Vil gefüttert, deshalb steht er auch wenn er leer ist. Na, seht selbst. Am Samstag hat er Uraufführung, da nähe ich das erste Mal in diesem Jahr mit den Kindern Eulen.

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Anleitung Tischläufer

Weil ich jetzt ein paar Tage das Geschäft schließe gibt es heute als Überraschung eine Anleitung für einen Tischläufer. Der Läufer ist leicht zu nähen. Am längsten dauert es – wie immer – die Stoffe auszusuchen.

Es werden 6 Stoffe benötigt. Ich wollte gern etwas Frühlingsfrisches und habe deshalb hellgrün und weiß gewählt und als Hingucker rot dazu. Von den Stoffen habe ich Streifen in 5 cm Breite geschnitten. Daraus werden Streifensets genäht. Je nachdem wie lang der Läufer werden soll brauchst du zwei oder drei gleiche Streifensets über die gesamte Stoffbreite.

Die Streifensets werden gebügelt, alle Nähte in die gleiche Richtung. Jetzt wird die Breite des Sets gemessen. Meine Sets sind 21 cm breit. Deshalb schneide ich aus den Streifensets Quadrate 21 cm Seitenlänge. Die Quadrate werden zweimal diagonal geteilt.

Jetzt geht es ans Sortieren:

Mir gefällt die Variante mit dem grünen Mittelpukt besser. Also “nur noch” zusammen nähen. Aber Achtung! Alles schräger Fadenlauf. Deshalb zieht es sich in alle Richtungen. Und als dann alles fertig war habe ich noch zwei Ränder angenäht, einen schmalen und einen breiteren. Na, sieht doch gut aus auf meinem Tisch. Besonders mit dem netten Sträußchen, dass ich heute geschenkt bekam.

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Hilfe, ich habe ein Wombat zu Hause

Ein Wombat ist ein Beuteltier, dass in Australien lebt. Dachte ich bis gestern. Da flatterte mir die Patchwork Professional ins Haus. Am Kiosk gibt es die in ein paar Tagen.

Da wurde ich belehrt, dass ein Wombat ein Projekt ist, das, aus welchen Gründen auch immer, so gründlich daneben gegangen ist, dass es nur noch in die Tonne gehört. Wombat steht für: Waste of Money, Batting and time. (Verschwendung von Geld, Vlies und Zeit). Naja, zwei davon habe ich zu Hause – glücklicherweise keine Quilts, sondern nur Blöcke. Das sind meine Edelstaubtücher.

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Palliativstation

Was für eine nette Mail!

Sehr geehrte Frau Breidenmoser,

im Auftrag von Herrn Professor Dr. med. Christian Junghanß und Frau Carolin Schneider (Leitung Pflege der Palliativstation) möchte ich Ihnen und allen Teilnehmern Ihres Patchworkprojekts ganz herzlich für Ihre Spende danken. Wir haben die schönen Handarbeiten in verschiedenen Räumen unserer Station angebracht. Die kräftigen Farben setzen warme Akzente in unseren Räumen und erfreuen unsere Patienten und uns besonders jetzt – in den winterlich grauen, dunklen Tagen – auf besondere Weise. Anbei schicken wir Ihnen zwei Fotos, damit Sie einen Eindruck davon erhalten, wie das Patchwork auf unserer Station wirkt.

Herzliche Grüße
Cristina Schulz im Namen des gesamten Teams der Palliativstation

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Palliativstation

Heute war ein sehr emotionaler Tag: Wir, zwei Quilterinnen und ich, durften die Miniquilts der Palliativstation der Uniklinik Rostock übergeben. Prof. Junghans und sein Team führten uns durch die Station. Es herrscht hier eine sehr warme Atmosphäre. Die Flure und Zimmer sind wunderschön geschmückt. Die Schwestern und Ärzte sind nett und absolut kompetent. Sie beantworteten all unsere Fragen und hielten auch unser Erschrecken aus. Dies ist schließlich ihr Alltag im Umgang mit nicht heilbar Kranken und ihren Angehörigen.
Und sie freuten sich als wir den Koffer mit den bunten Quilts auspackten. Das war eine echte Freude und Staunen. Der Professor und die Schwestern entdeckten schnell ihre Lieblingsstücke. Und wir hoffen, dass das auch bei den Patienten so sein wird. Danke allen Quiltern, die diese Spende möglich gemacht haben.

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Ladestation

Die Anleitung für diese Ladestation fand ich in der letzten Lena`s Patchwork. Mit der richtigen Stoffauswahl ist das ein geniales Geschenk für junge Männer!!!
Die Ringe, die einfach eingeclipst werden, gibts ab sofort bei mir im Geschäft.